Unsere Hofgeschichte
1969
1969 siedelten Mechthilde und Hermann Demar zusammen mit ihren 6 Sprösslingen (Josef, Winfried, Adelbert, Albin, Andreas und Michael) aus der Dorfmitte Großbardorf auf die „Krainserhöh“ mit 5 Milchkühen, 10 Zuchtrindern, 4 Schweinen, 10 Hühnern und einem Pferd aus. Sie bewirtschafteten 29 ha landwirtschaftliche Nutzfläche.
Mit den Jahren entstand dort eine Hoffläche auf ca. 0,7 ha. Es zeichnete sich damals ab, dass der zweitgeborene Sohn Winfried (alias Winni) mehr Begeisterung an der Landwirtschaft entwickelte, als sein größerer Bruder Josef.
1991
Also übernahm Winni den Hof 1991 und zusammen mit seiner Frau Margit baute er die Milchviehhaltung auf 40 Milchkühe weiter aus. Hinzu kamen die drei wundervollen Kinder Carina, Heidi und Jonas, die ihre Kindheit auf einem Bauernhof verbringen konnten. Jeder von ihnen durfte seine eigenen Wege gehen, keiner musste seine persönliche Entwicklung der Landwirtschaft und der Übernahme des Betriebes unterstellen. Dies bedeutete allerdings auch, dass Winni und Margit sich damit auseinander setzten mussten, dass der landwirtschaftliche Betrieb nicht weiter geführt werden würde.
2015
Der Ruf des Herzens…..
Spät berufen entschied Heidi sich im Alter von 30 Jahren dazu, den Beruf der Landwirtin nebenberuflich zu erlernen. Durch das Bildungsprogramm Landwirt (BiLa) ist das in der Abendschule möglich. Bereits an ihrer Gesellinnenprüfung im Juli 2019 war ihr klar: „Ich möchte den Hof übernehmen!“. Das bedeutete allerdings auch, noch tiefer in die Materie einsteigen zu müssen. Der Besuch der Landwirtschaftsschule war das neue Ziel!
Um dies zeitlich zu meistern, musste Heidi einen “alten Zahn” ziehen und ihre Tätigkeit als zahnmedizinische Fachangestellte nach 18 Jahren Betriebsangehörigkeit in der Dentamedic-Praxis in Bad Neustadt beenden.
2019
50 Jahre Hofjubiläum
„Was einer nicht schafft – das schaffen Viele“ und so kam es, dass zum fünfzigsten Hofjubiläum alle Mitwirkenden zum Dank, auf den Hof eingeladen wurden. Der Betrieb war zu diesem Zeitpunkt ganz frisch an Heidi und Sebastian Geßner verpachtet worden.